Herzlichen Dank für ein unvergessliches Jubiläumsjahr!
Unser Jubiläumsjahr neigt sich dem Ende zu - ein Jahr voller Musik,
Begegnungen und besonderer Momente.
Wir möchten allen danken, die uns in dieser Zeit begleitet,
unterstützt und mitgefeiert haben: unseren treuen Zuhörerinnen
und Zuhörern, unseren musikalischen Wegbegleitern, unseren
Förderern und allen, die hinter den Kulissen geholfen haben.
Dank euch wurde dieses Jubiläum zu einem außergewöhnlichen Ereignis.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft gemeinsam Musik erklingen zu lassen!
1. Festgottesdienst am
Sonntag 09.03.2025, 10:15 Uhr
Unter dem Motto "Töne, die verbinden" feierte der Posaunenchor Bartholomä am vergangenen Wochenende sein
75-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Festgottesdienst. Die Gemeinde versammelte sich in der Kirche,
um gemeinsam mit Pfarrer Tino Hilsenbeck und den Bläserinnen und Bläsern des Posaunenchors diesen besonderen
Anlass zu begehen. Den musikalischen Auftakt bildete das Eingangsstück "Spirit of Brass" von Enrique Crespo,
das die Feier feierlich einleitete. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand eine musikalische Zeitreise durch
die Jahrzehnte des Posaunenchors, dargestellt durch Choräle, die den Chor durch seine Geschichte begleiteten.
Zu jedem Choral erzählte der Dirigent des Posaunenchors, Christof Bosch, auf lockere Art und Weise musikalische
Hintergründe zu den einzelnen Stücken, wodurch die Zuhörerinnen und Zuhörer spannende Einblicke in die Musik
erhielten.
In dieser Reihenfolge wurden die Choräle gespielt und von der Gemeinde mitgesungen:
- "Nun danket alle Gott" − Vorspiel und Choralsatz von Johann Sebastian Bach
- "Danke für diesen guten Morgen" − Intro und Choralbearbeitung von Helmut Lammel
- "Erd und Himmel sollen singen" − Intro und Choralbearbeitung von Michael Schütz
- "Gemeinsam auf dem Weg" − Intonation und Begleitsatz von Marius Branscheidt
- "Kommt mit Gaben und Lobgesang" − Vorspiel, Begleitsatz und Nachspiel von Ralf Grössler
- "Befiehl du deine Wege" − Vorspiel und Begleitsätze von Dieter Wendel
Zum Abschluss des Festgottesdienstes erklang feierlich die Dankmusik von Friedrich Veil, die die Dankbarkeit
für 75 Jahre musikalischen Dienst zum Ausdruck brachte. Die Begeisterung der Gemeinde war so groß, dass der
Posaunenchor mit tosendem Applaus gefeiert wurde und als Zugabe das bewegende Stück "Mögen sich die Wege vor
deinen Füßen ebnen" von Michael Schütz spielte.
Im Anschluss fand ein gemütlicher Ständerling im Gemeindehaus statt, der vom Kirchkaffeeteam perfekt vorbereitet
wurde − ihnen gilt unser herzlicher Dank! Gemeinsam mit vielen Freunden des Posaunenchors wurde dieser besondere
Sonntag würdig und gesellig abgeschlossen.
Der Festgottesdienst war ein eindrucksvolles Zeichen der Gemeinschaft, der Dankbarkeit und der verbindenden Kraft der Musik.
Der Posaunenchor Bartholomä freut sich auf viele weitere Jahre musikalischer Begleitung und gemeinsamer Klänge!
Im Rahmen des Jubiläums wurde eine Festschrift erstellt, die Einblicke in die Geschichte und Entwicklung des
Posaunenchors gibt.
Liedblatt des Festgottesdienst
2. Konzert des Schwäbischen Posaunendienstes am
Samstag 05.04.2025, 19:30 Uhr
Festlicher Glanz zum 75. Jubiläum: Schwäbischer Posaunendienst begeistert in Bartholomä
Ein unvergesslicher Konzertabend voller musikalischer Höhepunkte und geistlicher Tiefe − so lässt sich das Jubiläumskonzert des Posaunenchors Bartholomä am Samstag,
den 5. April 2025, treffend zusammenfassen. Anlässlich seines 75−jährigen Bestehens
hatte der Chor den renommierten Schwäbischen Posaunendienst zu Gast, der unter der Leitung von KMD Hans−Ulrich Nonnenmann die katholische St. Bartholomäuskirche in
einen Klangraum voller Wärme, Virtuosität und Andacht verwandelte.
Bereits das eröffnende Werk "Anfang..." von Matthias Bucher setzte einen eindrucksvollen Ton: feierlich, klar, modern − ein musikalisches Symbol für Aufbruch und
Dankbarkeit zugleich. Nach der Begrüßung durch Albrecht Taxis und Christof Bosch, nahm der Abend mit dem 3. Satz aus Bachs Brandenburgischem Konzert Nr. 3 spürbar Fahrt auf:
Barocke Energie in präzisem, dennoch leidenschaftlichem Zusammenspiel.
Im weiteren Verlauf erklangen geistliche Klassiker und moderne Bearbeitungen im Wechselspiel. "Nun danket alle Gott" in zwei Versionen von Mendelssohn und Karg−Elert,
ein fantasievolles Spiel mit Bachs C−Dur−Invention in Dieter Wendels "In(ter)vention" und ein kraftvoll gestaltetes "Et resurrexit" aus der h−Moll−Messe demonstrierten
eindrucksvoll das hohe musikalische Niveau des Ensembles. Ein besonderes Highlight war die Einbindung der Gemeinde beim Lied "Du meine Seele, singe" − hier verschmolz der kraftvolle
Klang des Bläserchors mit den Stimmen der Zuhörenden zu einem tief berührenden Moment gemeinsamen Lobpreises.
Die zweite Hälfte bot mit dem temperamentvollen "Danzón Nr. 2" von Arturo Márquez und dem poppigen Neue−Lieder−Medley einen mitreißenden Kontrast zur geistlichen
Tiefe davor. Jacob de Haans sinfonisches "Oregon" entführte die Zuhörenden klanglich in weite Landschaften, bevor mit "Der Mond ist aufgegangen" ein stimmungsvoller
Ausklang begann − erneut getragen vom gemeinsamen Gesang der Gemeinde.
Nach einem gemeinsamen Gebet, dem Vaterunser und dem Segen, endete der offizielle Teil des Konzerts mit Mendelssohns zartem "Notturno" − ein musikalischer Nachklang
voller Poesie. Doch das Publikum wollte mehr: Mit Standing Ovations wurde der Schwäbische Posaunendienst gefeiert − und belohnte die Begeisterung mit einer
Zugabe, bestehend aus Bachs spritziger "Badinerie" und dem innigen Choral "Nun ruhen alle Wälder". Die rund 90−minütige musikalische
Reise war ein Geschenk an die Gemeinde, den Posaunenchor Bartholomä − und an alle, die mit offenem Herzen zuhörten. Ein Abend,
der zeigte, was Blechbläsermusik im kirchlichen Raum vermag: Menschen verbinden, Herzen öffnen und Gott loben − mit ganzem Klang.
Hinweis:
Wer die Posaunenarbeit im Evangelischen Jugendwerk in Württemberg (EJW) unterstützen möchte, kann dies durch eine Spende oder
eine Mitgliedschaft im Förderverein Posaunenarbeit im EJW e.V. tun.
3. Konzert des Posaunenchors Bartholomä am
Samstag 15.11.2025, 18:00 Uhr
Töne, die verbinden -
75 Jahre musikalischen Schaffens zum Lobe Gottes
Bericht von Jan Ruben Haller
BARTHOLOMÄ - die zahlreichen Veranstaltungen des Evangelischen Posaunenchores Bartholomä anlässlich seines 75-jährigen
Jubiläums fanden am 15. November 2025 mit einem mitreißenden Konzert in der katholischen Kirche St. Bartholomäus in Bartholomä
ihren Höhepunkt.
Die 25 Bläserinnen und Bläser des Posaunenchors unter der Leitung von Christof Bosch nahmen ihre Gäste in der nahezu vollbesetzten,
stimmungsvoll beleuchteten katholischen Kirche mit auf die musikalische Reise.
Von Georg Friedrich Händels "Königin von Saba"
reichte der Bogen bis zu dem facettenreichen Werk Matthias Buchers "Anfang... und Ende". Johannes Taxis führte dabei souverän durch
das Programm des Festabends.
Die ehemaligen Bartholomäer Pfarrleute Thomas Elser sowie Margarete und Thomas Oesterle, die seit
Jahrzehnten fest mit dem Posaunenchor verbunden sind, gaben in sehr persönlichen, teils launigen Worten Einblick in ihre gemeinsame
Zeit mit der Kirchengemeinde und dem Posaunenchor Bartholomä.
Die Liturgie an dem Festabend lag in den Händen von Pfarrer Tino Hilsenbeck.
Nachstehenden Ovationen des begeisterten Publikums, gaben die Musiker mit der bekannten "Badinerie" aus der Orchestersuite Nr. 2 von
Johann Sebastian Bach, dem ständigen musikalischen Begleiters des Posaunenchors über bald acht Jahrzehnte, eine hörenswerte Zugabe.
Mit den leisen, ergreifenden Tönen des Chorals "Nun ruhen alle Wälder" endete der musikalische Teil des Festabends.
Im Anschluss an das Jubiläumskonzert fand der Festakt in der evangelischen Kirche statt.
Nach den Grußworten von Frank Balint
(evangelischer Posaunenbezirk Gmünd) und Anette Wahl (Posaunenchor Heubach) überreichte die evangelische Kirchengemeinde in Person
von Pfarrer Tino Hilsenbeck mit lobenden Worten eine Geldspende.
Anschließend stellte Bürgermeister Thomas Kuhn in seinem Grußwort
die Bedeutung des Posaunenchores für die ganze Gemeinde heraus, welche auch in der großen Resonanz des Konzertes in der Gemeinde
zum Ausdruck kam. In diesem Zuge überreichte er auch die Jubiläumsgabe der Gemeinde Bartholomä. Eine weitere finanzielle Unterstützung
erfährt der Posaunenchor durch die Raiffeisenbank Rosenstein. Die Grußworte wurden durch den poetischen Rückblick von Albrecht Taxis
und der Ansprach des Dirigenten Christof Bosch positiv abgerundet.
Dank der Organisation des Kirchkaffee-Teams und vielen helfenden
Händen sorgte ein liebevoll hergerichtetes Kirchenempfangsbuffet für den kulinarischen Höhepunkt des Abends, welcher von der
Festgesellschaft dankbar angenommen wurde.
Der Posaunenchor bedankt sich bei all seinen Mitgliedern, den drei Gastbläsern sowie bei Corinna Niederberger für den Entwurf und
die Anpassung des Plakates. Darüber hinaus bei der katholischen Kirchengemeinde und Pfarrer Bernhard Weiß für die Bereitstellung
Ihrer Kirche für den ev. Posaunenchor und für die Mesnerdienste.
Ein großer Dank gilt auch der evangelischen Kirchengemeinde Bartholomä und dem Kirchengemeinderat, besonders Rainer Fehleisen und
Karl Busch u. a. für die stets gute Zusammenarbeit und auch für die gute Unterstützung während des Jubiläumsjahres.
Die erstellte Festschrift mit interessanten Einblicken in die Geschichte und Entwicklung des Posaunenchors kann weiterhin über
die E-Mail-Adresse heimatgeschichte-bartholomae@gmx.de kostenfrei bestellt werden.
Totensonntag
Gedenken an die verstorbenen Bläser
Samstag 23.11.2025
Im Rahmen des 75-jährigen Jubiläums unseres Posaunenchors gedachten wir zum Abschluss unseres Jubiläumsjahres
am Totensonntag, in besonderer Weise der verstorbenen Bläser, die unseren Chor über viele Jahrzehnte geprägt
haben. Ihr musikalisches Wirken, ihre Gemeinschaft und ihr Engagement sind bis heute ein fester Bestandteil unserer Chorgeschichte.
Während des Gottesdienstes wurden die Namen der verstorbenen Bläser verlesen. In der Stille und im gemeinsamen Gebet
erinnerten wir uns an ihr Leben, ihren Dienst in der Kirche und ihre Liebe zur Musik, mit der sie unzählige Gottesdienste,
Feste und besondere Anlässe begleitet haben.
Im Anschluss an den Gottesdienst begaben sich die aktiven Chormitglieder gemeinsam auf den Friedhof. An den Gräbern der
Verstorbenen erklangen deren persönliche Lieblingsstücke - ein musikalischer Gruß voller Dankbarkeit und Verbundenheit.
Die Musik schuf einen bewegenden Moment des Innehaltens und ließ die Erinnerung an unsere ehemaligen Mitspieler lebendig werden.
Dieses Gedenken machte deutlich, dass der Posaunenchor weit mehr ist als ein musikalisches Ensemble: Er ist eine Gemeinschaft über
Generationen hinweg. Die verstorbenen Bläser bleiben Teil unseres Chores - in unseren Herzen, in unserer Musik und in der Geschichte,
die wir gemeinsam weitertragen.
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